Aquarium einrichten

Planen Sie die Einrichtung eines Aquariums, müssen Sie über die Größe des Beckens sowie dessen Ausstattung Bescheid wissen. Die nachfolgenden Abschnitte geben Ihnen einen kurzen Einblick in die Aquaristik.

Das Becken

Von der Größe des Beckens hängt es ab, wie viele Fische und welche Fischarten Sie später einsetzen. Wollen Sie sich an einer Gruppe von kleinen Tropenfischen erfreuen, ist eine Beckengröße von 30 mal 30 mal 60 Zentimeter ausreichend. Artgerechter ist es jedoch, wenn Sie ein größeres Becken wählen. Aufgrund seines biologischen Gleichgewichts fallen weniger Reinigungsarbeiten an.

Das Wasser

Jede Fischart toleriert eine bestimmte Wasserhärte, ein entsprechendes Säure-Basen-Verhältnis, einen gewissen Sauerstoffgehalt sowie einen Temperaturbereich. All diese Faktoren können Sie von außen beeinflussen. Bei der Zusammenstellung des Fischbesatzes achten Sie darauf, dass alle Fische annähernd gleiche Ansprüche stellen. Das Leitungswasser sollte mindestens 12 Stunden abstehen, bevor Sie es ins Becken füllen. So löst sich ein Teil der Schadstoffe.
Tipp: Wissenschafltichen Studien zufolge soll sowohl die Vitalität als auch die Fortpflanzungsbereitschaft bei zahlreichen Aquarienfischen zunehmen, wenn man ihre natürlichen Lebensbedingungen im Aquarium nachstellt. Es ist daher u.a. sinnvoll, eine Jahreszeitensimulation durchzuführen. So ist bspw. gerade die Wintersonnenwende bei tropischen Zierfischen von enormer Bedeutung, da es in dieser Zeit in ihrem gewohnten Lebensraum kaum Niederschlag gibt (Trockenzeit) und das Wasser daher eine entsprechend hohe Temperatur aufweist. Zudem ist der Säure- und Salzgehalt ebenfalls extrem hoch. Die starken Regenfälle in der Regenzeit hingegen sorgen für sauerstoffreiches Wasser mit niedrigem Salz- und Säuregehalt, das wesentlich kühler ist. Sollten Sie sich für eine Jahreszeitensimulation entscheiden, ist in der Regenzeit eine Senkung der Wassertemperatur für einige Wochen um ein bis drei Grad empfehlenswert. Zudem sollten häufigere Wasserwechsel durchgeführt werden, bei denen dann zwei bis drei Grad kühleres Wasser ergänzt wird.

Der Boden

Der Boden dient der Beckengestaltung. Gleichzeitig ist er Lebensraum für die Bodenbakterien und verankert die Wurzeln der Pflanzen. Als Bodengrund kommen Kies oder Sand in Betracht, wobei diese keine Metallteile enthalten dürfen.

Die Dekoration

Dekorationsmaterialien dürfen ausschließlich aus ungiftigen Stoffen bestehen und müssen so gearbeitet sein, dass sie die Tiere nicht verletzen. Verwenden Sie hauptsächlich natürliche Materialien wie Stein und Holz. Bieten Sie Ihren Fischen Versteckmöglichkeiten an, aber überfrachten Sie das Becken nicht. Die Fische benötigen ausreichend Bewegungsfreiheit.

Die Beleuchtung

Je tiefer das Becken ist, desto stärker muss die Lichtquelle sein. Eine Leuchtstoffröhre erfüllt die Mindestanforderungen. Ihr Spektrum sollte das Tageslicht nachahmen. Mit Punktstrahlern können Sie besondere Effekte im Aquarium erzielen. Bringen Sie diese über dem Becken an.

Innen- oder Außenfilter

Filter dienen der Reinigung des Wassers. Sie können einen Innen- oder einen Außenfilter verwenden. Letztere sind leichter zu reinigen. Es ist ebenfalls möglich, dass Sie unterschiedliche Filtersysteme miteinander kombinieren.

Die Bepflanzung

Einige Tage nach der Einrichtung des Beckens können Sie die ersten Pflanzen einsetzen. Bestücken sie die Seiten sowie die Rückwand mit höheren Pflanzenarten, verwenden Sie niedrige für den Vordergrund. Bedenken Sie, dass die Pflanzen stark wachsen können.

Nach frühestens zwei weiteren Wochen dürfen die ersten Fische ins Becken einziehen.

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